Unsere Leistungen
Sie haben Fragen?
Sie fragen sich, was die Kasse zahlt und wann der beste Zeitpunkt ist um mit dem Kind zum Kieferorthopäden zu gehen?
In unseren FAQ finden Sie die Antwort
Bei weiteren Fragen zu unseren Leistungen können Sie uns auch direkt kontaktieren:
per Telefon 0 21 03/39 88 33, via E-Mail an info [at] kfo-hilden [dot] de
oder auch persönlich zu unseren Sprechzeiten in der Praxis.
Kinder | Jugendliche
Herausnehmbare Zahnspange
Die klassische herausnehmbare Zahnspange kommt meist bei jüngeren Patientinnen und Patienten zum Einsatz um kleine Fehlstellungen zu therapieren oder den Zahnwechsel zu steuern. Darüber hinaus werden sie in erster Linie zur Verbesserung der Kieferstellung eingesetzt, indem sie als sogenannte „Funktionskieferorthopädische Apparate“ körpereigene Funktionsmuster beeinflussen. Diesen Prozess kann man sich als eine Art individuelles „Training“ vorstellen, bei dem die Spange das Sportgerät ist.
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Je nach Spezialisierung werden die Spangen u.a. als Aktivator, Bionator oder Funktionsregler bezeichnet und können z.B. den Aufbau fehlender Muskulatur anregen oder eine Störung im Funktionsablauf normalisieren.
Wie bei jedem Training ist die Regelmäßigkeit für den Erfolg entscheidend, daher sollte die Spange so oft wie möglich getragen werden, mindestens jedoch nachts und zwei weitere Stunden am Tag. Beim Essen, während der Schule und beim Sport ist das Tragen der Spange in der Regel nicht notwendig. Den konkreten „Trainingsplan“ stimmen wir natürlich auf die speziellen Bedürfnisse der Patientin / des Patienten ab, die zugehörige Spange fertigen wir individuell in unserem Praxislabor an. Dort können wir natürlich auch die meisten möglichen Defekte schnell und unkompliziert reparieren. Grundsätzlich setzt jede Spange ein gewisse Mitarbeit von ihren Trägern voraus. Neben der zwingend erforderlichen Tragedisziplin gehört dazu auch eine gewisse Pflege:
Reinigung
Täglich: mit Spülmittel und einer eigenen Zahnbürste.
Wöchentlich: über einen Tag in Essigwasser legen, danach noch einmal gründlich reinigen!
Keinesfalls „ausgekochen“, da sich dabei die Kunststoffteile verformen können.
Einstellung
Je nach Therapie ist es erforderlich, dass der Träger seine Spange selbst nachjustiert und dafür passendes Werkzeug von uns erhält. Was, wann, wie zu tun ist, erklären wir natürlich genau und verständlich.
Aufbewahrung
Sobald die Spange nicht im Mund ist, sollte sie vor äusseren Einflüssen geschützt in ihrer Box aufbewahrt werden. Die Box ist bestenfalls mit Name und Kontaktdaten beschriftet, für den Fall, dass sie einmal verloren geht.
Erwachsene
Unsichtbare Schienen
Eine Möglichkeit der (beinahe) unsichtbaren Zahnkorrektur bei erwachsenen bietet die Behandlung mit sogenannten Aligner-Schienen, z.B. Invisalign. Dabei handelt es sich um individuelle Kunststoffschienen, die auf die Zahnbögen aufgesetzt werden und so die Zähne in ihre richtige Position bringen.
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Im ersten Schritt wird dafür ein virtuelles Modell der Zahnstellung erstellt in dem jede gewünschte Zahnbewegung simuliert werden kann. Dementsprechend werden dann die Schienen gefertigt, die die Zahnbewegungen nach und nach umsetzen.
Um erfolgreich zu wirken müssen Aligner-Schienen zwischen 20 und 22 Stunden pro Tag getragen werden, sollten also nur zum Essen entfernt werden. Die korrekte Entwicklung des Prozesses und den Sitz der Schienen kontrollieren wir alle sechs bis acht Wochen.
Jugendliche | Erwachsene
Festsitzende Spangen
Festsitzende kieferorthopädische Behandlungsapparaturen bestehen aus Bändern (Metallringen aus Stahl), Brackets (kleinen Metall-, oder Keramikplättchen), Drahtbögen, Hilfsteilen sowie zusätzlichen Behandlungs- und Verankerungselementen. Bänder werden mit Befestigungszement auf den Zähnen fixiert, Brackets werden nach leichtem Anätzen der Schmelzoberfläche mit Kunststoffkleber befestigt.
mehr anzeigenIn die Bänder und Brackets werden dann Regulierungsbögen aus Stahldraht oder Drähte aus anderen Legierungen eingepasst, mit deren Hilfe die Zähne in die richtige Position bewegt werden.
Ob für eine Behandlung festsitzende Apparaturen zu verwenden sind, entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen nach Auswertung der diagnostischen Unterlagen je nach Ausprägung und Art der Zahnstellungs- und Kieferanomalie, Alter, Gebissreife, Wachstumsfortschritt, Kooperationsbereitschaft und Mundhygienegepflogenheiten des Patienten. Im Allgemeinen verwenden wir festsitzende Apparaturen im bleibenden Gebiss zur Korrektur ausgeprägter Fehlstellungen, sowie im Rahmen einer prächirurgischen oder präprothetischen Therapie.
Da die Werkstatt mit in den Geschäftsräumen integriert ist, sind auch Verglasungen und Reparaturen zeitnah möglich.
Transparente Multibracket Systeme
Transparente Multibracket System sind besonders unauffällig, schnell und richten Ihre Zähne besonders sanft. Keramikbrackets sind zahnfarben oder transparent und daher sehr unauffällig und ästhetisch. Sie haben abgerundete Kanten und ihre glatte Oberfläche bietet kaum Platz für Bakterien: ein Plus in der Zahnhygiene. Keramikbrackets verfärben sich nicht, sondern sehen auch nach längerem Tragen noch „wie neu“ aus.
Gleichzeitig liegt ein kleiner Nachteil im Material: Keramik Brackets sind spröde und können bei versehentlichem Bisse auf extrem Hartes wie Kirschkerne brechen. Dann muss das Bracket komplett abgelöst und neu aufgeklebt werden. Die Kosten der Arbeit mit Keramikbrackets sind wegen der aufwändigeren Verarbeitung höher als die der Arbeit mit Metallbrackets. Die Mehrkosten werden von der gesetzlichen Krankenkasse noch von den meisten Privatversicherungen erstattet.
Eingewöhnung
Nach dem Einsetzen der Multibandapparatur werden Sie für ca. 2-3 Tage ein Ziehen an den Zähnen spüren. Das kann leider nicht vermieden werden, da die Zähne jetzt beginnen sich zu bewegen. Sie können sich mit weicher Kost wie Nudeln, Kartoffelpüree, Suppen sowie weichem Brot die ersten Tage erleichtern.
Kalte Getränke reduzieren bei spezieller Wunschleistung (Thermoelastische Bögen) den Druck. Bei jedem Bogenwechsel (ca. alle 6-8 Wochen) kann wieder ein leichtes Ziehen an den Zähnen spürbar werden.
Um Scheuerstellen an der Wangenschleimhaut zu vermeiden, bekommen Sie von uns für die Eingewöhnungsphase eine Dose Schutzwachs. Diesen legen Sie bitte mindestens einen Tag auf die Stelle der Klammer, die scheuert. Zum Zähneputzen entfernen Sie das Wachs und trägen später wieder frisches auf.
Intensivere und Häufigere Zahnreinigung
Es ist notwendig, nach jeder Mahlzeit die Zähne zu putzen. In den Schulpausen sollten Sie den Mund mit fließendem Wasser ausspülen, dafür nach dem Mittagessen besonders sorgfältig putzen.
Die Spange schadet Ihren Zähnen nicht!
Es hängt von der Mundhygiene ab, ob auf den Zähnen später weiße Flecken (Entkalkungen) durch nicht entfernte Beläge entstehen.
Verwenden Sie bitte Zwischenraumbürsten (z.B. TePe) für die Reinigung der Räume zwischen den Brackets, diese werden am Bracket entlang auf und ab bewegt
Gegebenenfalls kann die Verwendung einer antibakteriellen Spüllösung 1x wöchentlich sinnvoll sein.
Falls Probleme auftreten…
Falls sich Brackets, Bänder, Drähte, Gummis lösen, oder Ihnen etwas Schmerzen bereiten, setzen Sie sich bitte unverzüglich mit uns in Verbindung.
weniger anzeigenUnsichtbare Zahnspangen
Normalerweise werden feste Zahnspangen auf der Aussenseite der Zähne angebracht, sind also beim Essen, Sprechen und vor allem Lachen für Ihren Gegenüber sichtbar. Um dies zu vermeiden, bieten wir, sofern die Ausgangslage und die Therapieplanung es ermöglichen, eine Befestigung von Brackets und Bögen auf der Innenseite der Zähne an. Damit ist die Spange gut versteckt und wird im Normalfall nicht wahrgenommen werden.
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Um dies zu erreichen sind die Apparatur selbst und auch das Einsetzen komplizierter , womit auch die Kosten wesentlich höher ausfallen, als es bei einer aussen liegenden Spange der Fall ist. Die Zunge wird die innen liegende Spange zunächst als unangenehmen Fremdkörper "ertasten", wird sich aber mit der Zeit daran gewöhnen.
weniger anzeigenJugendliche | Erwachsene
Stabilisierung / Retainer
Am Ende einer kieferorthopädischen Behandlung liegt meist ein langer Weg hinter den Patientinnen und Patienten. Nicht selten haben sie über Jahre viel Einsatz und Mühe gezeigt, um Fehlstellungen zu korrigieren oder Funktionsbeeinträchtigungen zu beheben, damit sie jetzt ein gesundes und ästhetisches Lächeln in die Welt tragen können. Leider ist dieses Hochgefühl trügerisch, denn jetzt beginnt die Stabilisierungsphase, der Zeitraum, indem die bisher erreichten Erfolge gefestigt werden ein Rückfall in die alte Position unterbleibt.
mehr anzeigenDies erreicht man durch entsprechende Stabilisierungsapparaturen.
Erfolgte die konkrete Therapie durch eine herausnehmbare Spange, sollte diese erst einmal weiter getragen werden, bevor man beginnt die Tragedauer nach und nach abzubauen. Da das Rückfallrisiko bei Behandlungen mit festen Spangen höher ist, wird ein Draht, ein sog. Retainer, fest hinter die Frontzähne fest eingeklebte und bleibt dann oft mehrere Jahre im Mund. Sollte sich in dieser Zeit der Draht lösen oder die lose Spange verziehen, zögern Sie nicht und kommen bitte in unsere Praxis.
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Sportschutz
Sport soll gesund sein und bestenfalls keine negativen Folgen für den Körper haben - vor allem nicht für die Zähne! Trotzdem kann es zur Schädigung von Zähnen kommen, Eishockeyspieler ohne Mundschutz verlieren beispielsweise im Laufe ihrer Karriere durchschnittlich zwei bis drei Zähne.
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Damit so etwas unseren Patientinnen und Patienten auch im Breitensport nicht passieren kann, fertigen wir individuellen Mundschutz. Durch die optimale Passform und den verstärkten Frontalbereich sind die Zähne und gleichzeitig auch die Lippen und Kiefergelenke wirksam geschützt.
Reinigung
Täglich: mit Spülmittel und einer eigenen Zahnbürste.
Wöchentlich: über einen Tag in Essigwasser legen, danach noch einmal gründlich reinigen!
Keinesfalls „ausgekochen“, da sich dabei die Kunststoffteile verformen können.
Aufbewahrung
Am besten ist ein Sportschutz in einer Spangendose aufgehoben, bitte nicht einfach in die Sporttasche werfen.
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Knirscherschienen
"Deine, meine, große, kleine
Beiß mir die Zähne aus, wenn ich sie zermalme
Ich denk nur so geht es vorbei
Und so sitz ich auf'm Bett und esse Steine"
Lied: Steine - Interpret: Bosse
Auch im Schlaf lassen die meisten Menschen den vergangenen Tag nicht hinter sich und verarbeiten das Erlebte. Gerade Anspannung oder Stress äußern sich oft nicht nur in wilden Träumen, sondern auch in knirschendem Kiefermalmen. Die Folgen reichen von verschlissenen bis zu gebrochenen Zähnen, von einem Kater der Kaumuskulatur bis zu chronischen Kopfschmerzen.
Abhilfe schafft in den meisten Fällen eine individuell angefertigte Schiene, die in der Nacht die Zähne schützt, die Muskulatur entspannt und das Kiefergelenk entlastet.
Kinder | Jugendliche
Prophylaxe
Oftmals erschwert eine kieferorthopädische Behandlung die gerade für Kinder unerlässliche Zahnpflege: Spangen sind beim Zähneputzen im Weg und erfordern zusätzliche Reinigungsschritte wie zum Beispiel die Benutzung von Interdentalbürsten. Damit die jungen Zähne nicht durch die ein oder andere „Vergesslichkeit“ der Karies ausgeliefert werden, können bereits im Vorfeld der kieferorthopädischen Therapie schützende Maßnahmen getroffen werden:
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GLATTFLÄCHENVERSIEGELUNG
Gerade bei festen Spangen sind die Bereiche um die Brackets nur aufwändig zu reinigen. Es bilden sich sogenannte Schmutznischen, die eine optimale Angriffsfläche für Karies bieten. Mit einer Glattflächenversiegelung werden die Zähne auf diesen Fall vorbereitet, indem noch vor dem Setzen der Zahnspange ein durchsichtiger Schutzlack auf die Zähne aufgetragen wird. Das gleiche Vorgehen bietet sich an, nachdem die Spange wieder entfernt wurde. Durch das Lösen der Brackets ist die Zahnoberfläche an diesen Stellen angegriffen und geschwächt - eine Versiegelung schützt genau hier.
PROFESSIONELLE ZAHNREINIGUNG
Unabhängig von einer kieferorthopädischen Behandlung ist eine professionelle Zahnreinigung grundsätzlich in regelmäßigen Intervallen ratsam. Um gegen Zahnbelag, Verfärbungen und Zahnstein vorzugehen, setzen wir auf Air-Flow (ein Sandstrahlgerät für die Zahnoberflächen) und Air-Scaling (für Zahnzwischenräume und die Räume auf/ hinter den Zähnen).
weniger anzeigenPräprothetische Kieferorthopädie
Um eine korrekte zahnärztliche Versorgung mit Kronen, Brücken, Teleskopprothesen, Klebebrücken oder Implantaten zu ermöglichen, sind Behandlungsmaßnahmen erforderlich, wie z.B. die Aufrichtung von gekippten Seitenzähnen nach langjährigem Zahnverlust oder das Zurückholen von lückig aufgefächerten Schneidezähnen.
Selbst in einem durch Knochenabbau vorgeschädigten Gebiss können durch feindosierte kieferorthopädische Kräfte die gewünschten Zahnbewegungen durchgeführt werden, vorausgesetzt, Zähne und Zahnbett sind frei von Entzündungen.
Chirurgische orthodontische Therapie
Die Ästhetik nimmt einen immer größeren Stellenwert in der modernen Welt ein. Es ist also auch nicht verwunderlich, dass Erwachsene heute besondere Wünsche und Anforderungen an Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde formulieren. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, wird immer häufiger ein Kieferchirurg hinzugezogen, da neben den restaurativen, parodontologischen, prothetischen und kieferorthopädischen auch vermehrt kieferorthopädisch-kieferchirurgische Aspekte in der Therapieplanung bedacht werden müssen. Diese interdisziplinäre Verschränkung von Kompetenzen versetzt uns in die Lage, ein ganzheitliches, patientenorientiertes Behandlungskonzept zu entwickeln, dessen Ziele im Allgemeinen folgende sind:
mehr anzeigen- die Herstellung einer neutralen, stabilen und funktionellen Okklusion
- die Optimierung der Gesichtsästhetik
- die Optimierung der Zahnästhetik unter Berücksichtigung der Parodontalverhältnisse
- die Sicherung der Stabilität des erreichten Ergebnisses
- die Erfüllung der Erwartungen bzw. die Zufriedenheit des Patienten
Wichtig ist jedoch: solche kombinierten kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Eingriffe gehören zu den Elektiveingriffen, d.h. die Patientin / der Patient wählt den Eingriff freiwillig. Daher wird besonderer Wert auf eine stichhaltige Indikationsstellung gelegt. Indikationen für einen solchen Eingriff sind z.B.:
- funktionelle Störungen
- beeinträchtigte Ästhetik
- Kiefergelenkprobleme
- prothetische Versorgung nicht adäquat möglich
- totale Rehabilitation wie z.B. bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalt-Patienten
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FAQ
Was ist der richtige Zeitpunkt für mein Kind den
Kieferorthopäden zu konsultieren?
Ein guter Zeitpunkt für einen Besuch beim Kieferorthopäden ist kurz bevor der Wechsel von den Milchzähnen zu den bleibenden Zähnen abgeschlossen ist (9-12 Jahre). Bei solch einem Wechsel kommt es häufiger vor, dass Milchzähne länger verharren und den Austritt bleibender Zähne verhindern. Hier gilt es unter anderem darauf zu achten, dass eine Retention vermieden wird.
Was übernimmt die Kasse bei Kindern und Jugendlichen?
Die Kosten für eine notwendige kieferorthopädische Behandlung bei Patienten zwischen dem 4. und 18. Lebensjahr werden von der Krankenkasse zunächst zu 80% übernommen. 20% zahlen die Eltern wie ein Pfand. Zum erfolgreichem Abschluss der Behandlung erhalten Sie die 20% Eigenanteil von den gesetzlichen Krankenkassen zurückerstattet. Behandlungen, die über das Angebot des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen, müssen die Patienten / Patientinnen selbst finanzieren. Hierzu können beispielweise gehören: Kosten für spezielle zahnfarbene oder selbstligierende Brackets, Lingualtechnik, hochelastische Drähte aus Speziallegierungen, Funktionsanalyse und Glattflächenversiegelung. Hier lohnt sich eine Zusatzversicherung, welche Kieferorthopädie beinhaltet.
Grundsätzlich zahlt die Krankenkasse nur für ausgeprägte Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien, welche dringend erforderlich sind.
Die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung, die nach Beendigung des 18. Lebensjahres begonnen wird, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse - von wenigen Ausnahmefällen abgesehen - nicht.
Was übernimmt die Kasse im Bereich der Prophylaxe?
Die meisten Krankenkassen bezuschussen die Versiegelung von Glattflächen bei einer kieferorthopädischen Behandlung mit festsitzenden Apparaturen (Brackets). Die professionelle Zahnreinigung wird von den meisten Krankenkassen als wichtig eingestuft und deshalb einmal im Jahr bezuschusst.
Was gilt es bei Nahrungsmitteln zu beachten?
Während der Behandlungszeit sollten Sie auf harte und klebrige Lebensmittel (z.B. harte Brotkanten, Brötchen, Karotten, Äpfel, Kohlrabi, Nüsse und Karamellbonbons) verzichten oder diese zumindest sehr klein schneiden. Getränke, die zuckerhaltig sind, sollten Sie ausschließlich zu den Hauptmahlzeiten zu sich nehmen.
Durch säurehaltige Nahrungsmittel (z.B. Apfelsinen, Äpfel) wird der Zahnschmelz ,,aufgeraut". Deshalb dürfen Sie die Zähne erst eine halbe Stunde nach Einnahme säurehaltiger Nahrungsmittel putzen.
Konsumieren Sie möglichst wenig Zucker, da sich die Kariesbakterien von Zucker ernähren! Beachten Sie auch versteckten Zucker in Backwaren, Eis, Cola usw.
Wenn Sie unbedingt Süßigkeiten zu sich nehmen wollen, dann bitte unmittelbar nach einer Mahlzeit und – ganz wichtig - anschließend Zähne putzen.
Sie haben weitere Fragen?
Wenn Sie weitere Fragen zu unseren Leistungen haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren:
per Telefon 0 21 03/39 88 33, via E-Mail an info [at] kfo-hilden [dot] de
oder auch persönlich zu unseren Sprechzeiten in der Praxis.